Vom Elberadweg in die Zillestadt Radeburg

Dass Berlin an der Spree liegt, wissen Sie sicher, aber wussten Sie, dass die Spree in Sachsen entspringt? Und war es Ihnen bekannt, dass auch der Berliner Milieu-Maler Heinrich Zille in Sachsen geboren wurde?

Der nach Zille benannte und mit seinen Konterfei markierte Radweg führt vom Elberadweg in die 10 km entfernte Geburtsstadt Radeburg und wieder zurück.

Der Radler, der in Radebeul den Elbradweg verlässt und der Beschilderung "Touristische Ziele" folgt, erreicht nahe der Touristinformation Radebeul den Haltepunkt "Weißes Ross" der Lößnitzgrund-Schmalspurbahn, auch liebevoll "Lößnitzdackel" genannt. Hier kann man sich entscheiden, aus dem Lößnitzgrund mit der Bahn zu fahren (Fahrradmitnahme möglich) oder aber denn kurzen, aber kräftigen Anstieg aus dem Elbtal auf das Plateau der Westlausitzer Überschiebung per Muskelkraft zu erreichen. In einem sanft welligen Terrain geht zum Waldstrandbad des Kurortes Volkersdorf. Bei den "Sonnensuchern" hat man hier schon das erste Mal Zillesche Atmosphäre. Weiter führt die Strecke durch die imposante und in Mitteleuropa ziemlich einmalige Moritzburger Kleinkuppenlandschaft. Für einen "Vorgeschmack" auf Radeburg und zur Erheiterung jedes Genuss-Radlers sorgen auf dem Abschnitt der Radeburger Stadtgemeinde zahlreiche Grafiken und flotte Sprüche vom "Pinsel-Heinrich".

In Radeburg erwartet Sie ein Heimatmuseum mit einer ständigen Zille-Ausstellung. Der Weg führt auch am Zille-Denkmal von Prof. Drake vorbei, das natürlich vor der Zille-Schule steht. Und die Radler, die nach einem Besuch des altehrwürdigen Stadtzentrums mit seinen kleinen Geschäften und seinen zahlreichen Gaststätten die Weiterreise Richtung Brockwitz an die Elbe antreten, werden auch noch Heinrich-Zille-Park passieren.

Montag, 8. Juli 2013

Vom Zilleradweg in die Radeburger Heide und zurück



Wieder eine interessante Tour - diesmal östlich des Zilleradwegwes - und auch wieder eine "Bimmelbahntour". Mit der Kleinbahn geht es bis zum HP Berbisdorf (11:47 an) und vom Bahnhof Radeburg geht es mit dem Zug zurück. Bitte beachten "heimzugs" geht der letzte schon 15:39. Eine Alternative wäre, bis Moritzburg weiter zu radeln und 18:03 zurück zu fahren - oder man radelt gleich nach Hause - geht ja im Wesentlichen nur bergab. Zur eigentlichen Tour: sie ist schon recht "profilreich" und die Wege sind teilweile eine Herausforderung. Dafür belohnt einen die Stille und Abgeschiedenheit der Natur. Gut zu wissen: Verlässliche Gastronomie ist in Berbisdorf, Großdittmannsdorf, Würschnitz, Kleinnaundorf und Boden ebenso zu finden wie in Radeburg.

Mehr Infos, Routenkarte und GPX-Download hier.